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Werkstoffe

Kunststoffe lassen sich aufgrund ihres physikalischen Verhaltens in vier Gruppen unterteilen:

Thermoplaste
Thermoplaste sind Kunststoffe, die weich, zähelastisch oder hart sein können. Sie werden durch Erwärmen erweicht und sind dann verformbar. Dies hängt mit ihrem inneren Aufbau aus unverzweigten oder verzweigten Kettenmolekülen zusammen, die unvernetzt sind. Der weitaus größte Teil der heute industriell gefertigten Polymere (ca. 80 % der Gesamtproduktion) gehört in diese Gruppe.

Elastomere
Elastomere sind schwach vernetzt, oft relativ langkettig und besitzen bei Raumtemperatur gummielastische Eigenschaften. Je nach Relation von Anwendungstemperatur zu Glasübergangstemperatur sind sie hart bis hartelastisch bzw. weichelastisch. Ein typisches Merkmal ist, dass sie sich zersetzen bevor sie schmelzen. Von den Thermoplasten unterscheiden sich die Elastomere prinzipiell durch die Vernetzung der Makromoleküle, von den Duroplasten dadurch, dass es zwischen den Vernetzungsstellen relativ lange, unvernetzte, verknäulte Molekülteile gibt.

Thermoplastische Elastomere
Thermoplastische Elastomere vereinen die mechanischen Eigenschaften von vulkanisierten Elastomeren (Gummi) bei Raumtemperatur mit der Verarbeitbarkeit von thermoplastischen Kunststoffen.

Duromere
Duromere erhärten durch Erhitzen und werden danach nicht wieder weich. Die Härtung wird durch räumlich gerichtete, meist kovalente Vernetzung der Polymermoleküle erreicht. Duromere sind mengenmäßig weniger wichtig als die Thermoplaste.